So funktioniert eine Pelletheizung mit Solarkollektor
Der Sonnenkollektor wandelt Sonnenstrahlen in Wärme und überträgt die Energie auf eine frostsichere Solarflüssigkeit. Diese fließt im Kernstück des Kollektors, dem Solarabsorber. Um Energieverluste zu verhindern, zum Beispiel durch Wärmeableitung an die Umgebung, werden Sonnenkollektoren vor allem an den Seiten und der Rückwand gut gedämmt. Im Kollektor können unter bestimmten Bedingungen Temperaturen von bis zu 200 ° C auftreten. |
Im Winter lädt der Pelletsheizkessel vollautomatisch den Speicher: Das obere Drittel des Speichers dient als Bereitschaftsteil zur Trinkwassererwärmung, über den mittigen Heizungspuffer wird der angeschlossene Heizkreis in Abhängigkeit der Außentemperatur versorgt. |

Quelle: Wagner & Co |
Die Umwälzpumpe der Solarregelstation sorgt für den Wärmetransport vom Kollektor zum Solarspeicher. Sie wird vom Solarregler immer dann eingeschaltet, wenn der Kollektor wärmer als der Speicher ist. |
Eine Anlage mit nur 6 m² Sonnenkollektor kann den Warmwasserbedarf außerhalb der Heizperiode zum größten Teil decken. Auch in der Heizperiode trägt die Solaranlage zur Warmwasserbereitung bei, so das übers Jahr 60-70% der hierzu nötigen Energie von der Sonne kommt. Wenn zusätzlich Waschmaschine und Geschirrspüler an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden, wird neben Gas oder Öl zusätzlich teurer Strom gespart.
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Solares Energieangebot und Wärmenachfrage fallen zeitlich meistens nicht zusammen. Der Solarspeicher vermittelt als Wärmespeicher zwischen Wärmeangebot und Wärmenachfrage. Die Palette reicht von Kurzzeitspeichern bis zu saisonalen Wärmespeichern. Kombispeicher , wie auf unserer Grafik, versorgen Dusche und Bad und dienen der Raumheizung. |